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KÖRPERARBEIT In der Körperarbeit geht es darum, dass jede Bewegung durch den Körper hindurchgeht und sich fortsetzt. Dafür ist eine gute Muskelspannung wichtig, die als Wohlspannung oder Eutonus bezeichnet wird. Zunächst spürt man sich in den Körper ein und nimmt ihn wahr. Weiterführende Bewegungsübungen werden in achtsamer Weise und mit dem eigenem Atemrhythmus ausgeführt. Wenn Atem und Bewegung ineinander fließen, können sich Über- oder Unterspannung regulieren. Die bewusste Körperwahrnehmung macht es möglich genau zu spüren, an welchen Stellen die Muskulatur festgehalten wird. Erst wenn bewusst wird, wo Atem und Muskulatur festgehalten werden, kann ein „Loslassen“ erfolgen. Der Atem kann sich entfalten und die ausgewogene Muskelspannung bringt Wohlbefinden und Lebenskraft. Um die gesamte Kapazität der Atmung zu nutzen, werden drei Atemräume belebt: Unterer Atemraum - Füße bis Unterbauch; bringt Vitalkraft und Erdung. Mittlerer Atemraum - Bauch- Beckenraum bis Zwerchfell; bringt zentrierende Kräfte, die unsere Persönlichkeit und Ich-Kraft stärken. Oberer Atemraum - Brustraum bis Kopf; bringt Bewusstein und sensibilisiert die Sinne. |